Pille rezeptfrei bestellen – Die Pille ohne Rezept per Ferndiagnose online kaufen

Doktor

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Pille ohne Rezept online kaufen

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Pille rezeptfrei online bestellen in Deutschland, Österreich und Schweiz

Sie lassen sich den Schutz einiges kosten. Die Preisunterschiede sind riesig. Die Dreimonatspackung kann etwa 10 Euro oder mehr als das Vierfache kosten.

Sex kann die schönste Nebensache sein. Damit sie ohne Folgen bleibt, ist die Verhütung notwendig. Sonst wird leicht ein Problem aus dem Vergnügen, vor allem für junge Frauen oder Teenager. Frauen können derzeit selbst bestimmen, ob und wann sie schwanger werden möchten, ohne dass sie sich bei der Liebe darüber Gedanken machen müssen. Die bunten Dragees machen einerseits die Familienplanung einfacher und komfortabel, andererseits auch sehr sicher. Die Pille ist das Mittel der Wahl besonders für junge Frauen die sich in festen Partnerbeziehungen befinden. Das Angebot bei der Verhütung decken die Hersteller mittlerweile mit einigen Optionen gut ab. Etwa 40 Prozent der Frauen zwischen 14 und vierzig schlucken die Hormone. In Deutschland gab es vor 50 Jahren die erste Antibabypille.

Welche Arten gibt es?

Es wird bei der Antibabypille unterschieden zwischen drei Arten, die:

  • Minipille
  • Mikropille
  • Kombinationspille

Den Unterschied bei den Pillenarten ist die hormonelle Zusammensetzung. Einen Schutz vor Schwangerschaft erreicht man durch das Eingreifen in den weiblichen Zyklus. In der Regel ist das Gestagen Hauptbestandteil in der Pille. Täglich eingenommen, unterdrückt sie die Eireifung, auf die der Eisprung normalerweise folgt.

Die Minipille

Die Minipille hat weniger Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Erbrechen und Übelkeit. Daher gilt sie am besten verträglich und wird deshalb oft eingesetzt.

Minipillen enthalten allein den Wirkstoff Gestagen. Sie sind damit östrogenfrei und für Frauen verträglich, die keine Östrogene einnehmen dürfen und ist ebenfalls die einzige, die man ebenfalls während der Stillzeit einnehmen kann. Die Minipille wird täglich eingenommen.

Die Mikropille

Die Mikropille ist eine klassisch niedrig dosierte Pille. Sie wird in Ein-, Zwei- sowie Dreiphasenpräparaten angeboten. Individuell entscheiden Arzt und Frau darüber, welche Möglichkeiten den besten Schutz sowie die beste Verträglichkeit bieten. Ein Nachteil dieser Pille ist das nachgewiesene Thromboserisiko. Daher müssen Nutzen und Risiko abgewogen werden, Frauen können sich alternativ für eine andere Art entscheiden.

Die Kombinationspille

Die Kombinationspille enthält sowohl Progesteron als auch Östrogen. Sie wird unterteilt bezüglich des Einnahmemodus in die Einphasenverhütungspille, Zweiphasenpille, Drei- und Vierphasenpille.
Einphasenverhütungspillen
Die Einphasenverhütungspille gibt es in leichteren und in höheren Dosierungen.
Zweiphasenpillen
Die Zweiphasenpille wird in zwei Phasen eingenommen. Die Phasen sind in der Zusammensetzung unterschiedlich und durch verschiedene Farben zu erkennen. Sie ahmen den Zyklus der Frau nach.
Drei- und Vierphasenpillen
Die Dreiphasenpille zeigt drei unterschiedlichen Farben. Nach dem Menstruationszyklus sind in den jeweiligen Phasen unterschiedliche Dosierungen von Progesteron enthalten. Die neueste Generation ist die Vierphasenpille.

Welche Wirkstoffe gibt es?

In der Vierphasenpille stecken die Wirkstoffe Dienogest und Estradiol, das sind weibliche Hormone, die auch zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden.

In den meisten Antibabypillen steckt das künstliche Östrogen Ethinylestradiol. Es ist mit unterschiedlichen synthetischen Gestagenen kombiniert. Die Minipille kommt ohne Östrogene. Sie enthält nur Gestagene, die täglich eingenommen werden müssen. Die Standardgestagene sind bereits lange auf dem Markt wie Levonorgestrel und Norehisteteron. Das sicherte derzeit ist das Levonorgestrel. Zu neueren Gestagene wie Desogestrel und Gestoden hat man bezüglich Risiken noch kaum Erkenntnisse. Gestagene werden natürlich im Körper der Frau erzeugt. Dort regeln sie den Ablauf der Menstruationszyklen sowie den Verlauf einer Schwangerschaft. Die Östrogene fördern eine Eireifung im Eierstock und den Follikelsprung. Damit ist die Frau bereit zur Empfängnis. Die Östrogene erhöhen im Eifollikel die FSH-Rezeptordichte und führen mit der Erhöhung der FSH-Empfindlichkeit zur Selektion am 6. Zyklustag, sodass der rezeptorstärkste Follikel zum Leitfollikel wird. Mit der LH-Rezeptordichteerhöhung wird in den Granulosazellen durch höhere Progesteronbildung eine Luteinisierung (Gelbfärbung) und somit der zweite Abschnitt eingeleitet im Zyklus. Die Hormone LH und FSH werden von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) ausgeschüttet und steuern im Körper der Frau die Funktion der Eierstöcke

Das ansteigende Östrogen hemmt nun durch eine negative Rückkopplung diese FSH-Ausschüttung in der Hypophyse wieder und senkt so seine eigene Produktion bei den nicht-dominanten Follikeln. Nun stauen sich Vorstufen der Östrogene, die Androgene (männliche Sexualhormone) wie Testosteron und Androstendion an diesem Follikel und lassen ihn absterben (Follikelatresie). Die Östrogene erhöhen weiter die LH-Ausschüttung in der Hirnanhangsdrüse, was zu einem Anstieg von Androgen- und Östrogenproduktion führt und positive Rückkopplung genannt wird. Am LH-Peak, dem Höhepunkt am 14.Tage führt das rund 10 Stunden später zum Eisprung (Ovulation) führt.

Kam es zu einer Befruchtung einer Eizelle durch eine Samenzelle sowie nachfolgend zur Einnistung in der Gebärmutterschleimhaut, wird der Gelbkörper veranlasst, weiter Gestagen herzustellen, wodurch keine neue Eizelle gebildet und ein weiterer Eisprung verhindert wird. Die Gebärmutterschleimhaut wird nicht abgestoßen und ein Embryo kann heranwachsen.

Das Gestagen hält die Schwangerschaft aufrecht und verdickt den Schleim. Dieser verschließt den Gebärmuttermund, der nun für weitere Spermien undurchlässig ist. Kein weiteres Ei kann sich mehr einnisten.

Wie wirken sie?

Die Minipillen müssen diszipliniert eingenommen werden. Nur dann können sie zuverlässig wirken. Sie müssen täglich und zur gleichen Uhrzeit genommen werden. Können Sie nicht sicher die Einnahme einhalten, nehmen Sie besser eine andere Pillenart.

Die Zusammensetzung der Pillen ist am wichtigsten bei der Wirkungsweise. Das in der Pille enthaltene Gestagen verhütet die Schwangerschaft mittels Veränderung des Gebärmutterschleims. Damit wird das Eindringen von Spermien oder die Einnistung eines befruchteten Eis unmöglich. Deshalb bezeichnet man die östrogenfreie Pille oft als Gestagen-Pille. Diese antiandrogene Pille hat eine milde Art der Wirkung ähnlich eines männlichen Sexualhormons. Sie kann in ganz ungünstigen Fällen zu einer Tendenz der Körperbehaarung sowie fettiger Haut führen.
Die Gelbkörperhormon Tabletten beinhalten natürliches Progesteron. Das wird normalerweise in der zweiten Hälfte im Zyklus gebildet. Es bereitet dann die Gebärmutterschleimhaut vor, das befruchtete Ei einzunisten. Die Gabe von Progesteron mildert ebenfalls Beschwerden der Wechseljahre ab, für den Fall, dass noch ein Zyklus besteht und ein Risiko einer Schwangerschaft.

Wie sicher ist die Pille?

Die Antibabypille wirkt nur zuverlässig, wenn die Hormome vom Verdauungstrakt aus in die Blutbahn gelangen. Wenn jemand etwa drei Stunden nach der Einnahme der Pille erbricht, muss innerhalb von zwölf Stunden die Einnahme wiederholt werden. Bei mehrmaligem Erbrechen ist sogar der Schutz für den Monat nicht mehr sicher. Bei Durchfall sollte man zusätzlich eine weitere Verhütungsmaßnahme anwenden.

Wenn sich junge Frauen vom Arzt beraten lassen und sich für die Pille entscheiden, sollten sie auf einen niedrigen Anteil an Östrogen achten. Zu bevorzugen sind Präparate mit dem sichersten Gestagen Levonorgestrel

Die Sicherheit der Verhütungsmethoden

Zur Sicherheit der Verhütungsmethode gibt der Pearl-Index Auskunft. Er gibt an wie viele Frauen von 100 schwanger werden können bei dieser Methode.

  • ohne eine Verhütung: 60 -80
  • mit Kalendermethode: 14 -35
  • beim Coitus interruptus: 10 – 38
  • mit Scheidenzäpfchen oder -gel: 5 – 42
  • bei Nutzung vom Kondomen: 3 – 4
  • mit Einsatz des Diaphragma: 2 – 2,5
  • Spirale: 0,8 – 6
  • bei Verwendung eines NuvaRings: 0,65 – 1,75
  • mittels Temperaturmessung, Schleimhautbeobachtung: 0,5 – 3
  • Minipille: 0,4 – 4,3
  • nach Sterlistion: 0,05 – 0,3
  • mit Dreimonatssprite: 0,3
  • Antibabypille (Kombinationspräparate): 0,03 – 0,1
  • bei Hormonimplantation: 0

Was ist bei der Einnahme zu beachten?

Die Sicherheit der Verhütung kann durch andere zur gleichen Zeit eingenommene Medikamente wie Übelkeit, Erbrechen und vor allem durch Vergessen der Einnahme beeinträchtigt werden.

Wird die Pille zum ersten Mal eingenommen, beginnt man am ersten Tag einer Regelblutung mit der Einnahme. Dann besteht ein Empfängnisschutz ab dem ersten Einnahmetag. Starten Sie mit der Einnahme später, sollten Sie die nächsten sieben Tage zusätzlich verhüten, beispielhaft mit einem Kondom. Wechseln Sie auf andere hormonelle Verhütungsmittel, eine andere Pille oder andere Alternativen, fragen Sie den behandelnden Frauenarzt um Rat. Es gibt große Unterschiede. Ihr Arzt empfiehlt, wann Sie mit Einnahme und Anwendung beginnen können. Des Weiteren sind die entsprechenden Hinweise in der Packungsbeilage aufgeführt. Lesen Sie die Hinweise und/oder fragen Ihren behandelnden Arzt oder Ihren Apotheker.

Für wen ist die Pille geeignet, für wen nicht?

Ab 30 sollten Frauen beim Arzt klären, ob für sie sich die Pille überhaupt eignet uns ab 40 sollten Frauen darauf verzichten. Frauen mit Erkrankungen wie an der Gallenblase oder mit Diabetis haben größere Risiken zu Nebenwirkungen.

Welche anderen positiven Wirkungen kann die Pille haben?

Einer der wichtigsten Gesundheitseffekte ist bei der Pille ist eine Senkung des Risikos beim Eierstockkrebs. Man glaubt an den Effekt, dass die Pille, wenn sie den Eisprung (Ovulation) unterdrückt, die Eierstöcke nicht so strapaziert oder verletzt werden. Relevante Studien sind zu dem Thema ausgewertet worden zeigen, dass die Pille ein Risiko für Eierstockkrebs senkt. Vor allem für langfristige Einnahme der Pille, über mehrere Jahre eingenommen wird trifft das zu. .

Viele Frauen sind belastet durch das Prämenstruelle Syndrom in Tagen vor ihrer Regel. Sie haben Symptome wie Unterleibschmerzen, Migräne sowie Gereiztheit, durch Schwankungen des Hormonhaushalts. Die Pille kann den Hormonspiegel langfristig stabilisieren und positive Effekte bei Menstruationsbeschwerden haben. Obwohl sich die Mediziner diesbezüglich nicht ganz einig sind, haben einige große Studien herausgefunden, dass die Pille gegen PMS helfen kann.

Manche Frauen versuchen mit der Pille, ihr Hautbild zu verbessern. Sie leiden zum Beispiel. unter Akne. Viele große medizinische Studien geben Hinweise darauf, dass die Pille sich besonders zur Behandlung von Akne optimal eignet. Die Pille schwächt die Wirkung männlicher Sexualhormone wie Testosteron ab und wirkt der Entstehung der Hautunreinheiten entgegen. Die Wirkstoffe Dienogest, Drospirenon sowie Cyproteronacetat und Chlormadinon sind besonders wirkungsvoll in ihrer antiandrogenen Wirkung

Frauen sollten allerdings nichts geben auf das Versprechen einiger Pharmaunternehmen, mit der Antibabypille volleres Haar zu bekommen. Diese Wirkung ist nicht einmal in bemerkt worden.

Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?

Weil die Pille in den Hormonhaushalt der Frau eingreift, mag sie einige unerwünschte Wirkungen mit sich bringen. Daher sind immer eine ärztliche Untersuchung und Beratung erforderlich, die durch das Internet begleitet werden kann.
Eher harmlose Nebenwirkungen durch das Östrogen sind häufiges Brustspannen und geringe Gewichtszunahme um zwei bis drei Kilo, die Wassereinlagerungen im Gewebe verursachen.

Es gibt eine neue Mikropille Petbelle, die das Yasmin Gestagen enthält und nicht dick machen soll. Damit ist nur eine geringe Gewichtseinsparung erreichbar und für Nebenwirkungen gibt es noch keine ausreichenden Daten.

Die Gestagene macht man für Müdigkeit depressive Stimmungen oder Libidoverlust (Frigidität bzw. Verlust sexueller Lust sowie sexuellen Begehren) verantwortlich. Es tauchen manchmal im Gesicht nach längerer Einnahme dunkle Pigmentflecken auf, die bei Sonnenbestrahlung stärker werden. Gibt es nach Beginn der Einnahme in den anfänglichen zehn Tagen Zwischenblutungen, war der Östrogengehalt zu gering. In der zweiten Einnahmehälfte zeigen sie einen zu geringen Gestagenanteil auf. Der Körper braucht rund drei Monate, damit er sich auf die Hormondosen einstellen kann. Sollten die Nebenwirkungen andauern, ist das Präparat besser zu wechseln.

Bei gefährlichen Nebenwirkungen ist der Östrogenanteil verantwortlich. deshalb sollte er so gering wie möglich sein, dann ist das Risiko geringer. Präparate von mehr als 40 Mikrogramm sind daher nur nun Ausnahmefällen zu empfehlen. Es gibt allerdings ebenfalls unter den Gestagenen welche mit größerem Risiko. Pillen mit Gestoden oder Desogetrel erhöhen das Thromboserisiko für Frauen über 30. Bei Lebensweisen wie Rauchen, falsche Ernährung sowie Bewegungsmangel verstärken die Risiken. Die gefährlichen Nebenwirkungen sind Thrombosen, bei denen sich in der Vene ein Blutpropf bildet. Er verstopft die Blutbahn, wird zur Lunge befördert oder steckt in einem Gefäß fest und führt zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie. Frauen über 35, die rauchen, zu hohen Blutdruck haben sowie schon länger die Pille nehmen, können Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekommen und haben ein höheres Schlaganfallrisiko. Des Weiteren ist die Diskussion über das Brustkrebsrisiko noch nicht entschieden. Es kann grösser sein, wenn Sie die Pilleneinnahme vor Ihrem 25. Geburtstag anfangen und nach dem 35. Geburtstag aufhören. Das Risiko für Gebärmutterkrebs verdoppelt sich nach über zehnjähriger Einnahme. Zudem verdoppelt sich für Pillen-Anwenderinnen das Risiko für Erkrankungen der Gallenblase. Noch seltener sind gutartige Gewebewucherungen beispiesweise in der Leber oder noch seltener bösartige Leberveränderungen. Wenn Sie erstmalig migränenartigen Kopfschmerz oder ungewohnt starke Kopfschmerzen bekommen sowie Doppelbilder sehen und Sie ein Flimmern vor den Augen haben sowie nichts mehr hören, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Bei Diabetikerinnen können Schmerzen in der Leisten- oder Kniebeuge auftreten oder ein Schwere- oder Stauungsgefühl in den Beinen. Der Blutdruck kann länger über 90/140 mgHg ansteigen, sie können einen juckenden Nesselausschlag bekommen sowie Schmerzen im Oberbauch, wenn eine Überzuckerung vorliegt.

Was kostet die Pille typischerweise?

Die Preise der Antibabypillen sind trotz fast gleicher Inhalte sehr unterschiedlich. Hier einige Beispiele für die Dreimonatspackung:

  • Minipillen mit dem Gestagen Levonorgestrel von 19,40 bis 43,51 Euro.
  • Einphasenpräparate mit bewährten Gestagenen und maximal 40 mg Östrogen pro Pille in Kombination von Ethinylestradiol und Levonorgestrel 9,87 bis 17.39.
  • Einphasenpräparate mit bewährten Gestagenen und maximal 40 mg Östrogen pro Pille in Kombination von Ethinylestradiol und Norethisteron 9,80 bis 24,77.
  • Dreiphasenpräparate mit bewährten Gestagenen und maximal 40 mg Östrogen pro Pille in Kombination von Ethinylestradiol und Levonorgestrel 16,84 bis 23,69.
  • Dreiphasenpräparate mit bewährten Gestagenen und maximal 40 mg Östrogen pro Pille in Kombination von Ethinylestradiol und Norethisteron 17,85 bis 18,39.

Die Zustimmung der Eltern

Die Jugendlichen unter 18 brauchen die Einverständniserklärung der Eltern, um sich die Pille verschreiben zu lassen. Zwischen 14 und 16 liegt es im Ermessen des Arztes, die Pille auch ohne Einverständnis der Eltern zu verschreiben. Ab 16 ist das Einverständnis der Eltern normalerweise nicht mehr erforderlich

Was übernimmt die Kasse?

Bis zum 20. Lebensjahr bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen die Pille. Das Limit gilt nach einem Urteil auch für behinderte Personen. Wenn jemand nur ein geringes Einkommen hat wie Studenten und Sozialhilfeempfänger sowie Arbeitslose kann laut Bundessozialhilfegesetz die Übernahme der Kosten beantragen für die Verhütungsmittel und zwer beim beim Sozial- oder Gesundheitsamt.

Vorteile, Nachteile der Anibabypillen und Hinweise im Überblick

+ Minipillen enthalten keine Östrogene
– sind sehr regelmäßig einzunehmen
Lediglich Desogestrel hemmt nach dem Eisprung relativ sicher. Die Verhütungssicherheit mit diesem Gestagen höher.

+ Einphasenpräparate mit bewährten Gestagenen enthalten eine geringe Menge an Östrogen und die Risiken sind lange bekannt.
– Die Gestagene können die Neigung zu Akne und fettiger Haut sowie verstärktem Haarwuchs erhöhen (außer Belata).
+ Die Präparate mit neuem Gestagen haben ebenfalls wenig Östrogen, aber nicht die Nachteile der Standardgestagene.
– Wenig Erkenntnisse zu Risiken, höheres Risiko für Thrombose bei jungen Frauen durch Desogestrel und Gestoger.
– Präparate mit über 40 Mikrogamm Östrogen haben mehr unerwünschte Nebenwirkungen.
Sie sollten nur solchen Frauen verordnet werden, die bereits in der ersten Zyklushälfte bei den Mikropillen Zwischenblutungen bekommen oder Medikamente brauchen, bei denen Östrogen schneller abgebaut werden.

– Zweiphasenpräparate haben durch den hohen Östrogenanteil mehr Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen.
Deshalb sollten sie lediglich Frauen in der ersten Hälfte des Zyklus mit Zwischenblutungen oder mit Medikamenten verordnet werden, die Östrogen schneller abbauen.

+ Dreiphasenpräparate haben weinig Östrogen, die Risiken der Gestagene sind bereits recht lange bekannt.
– Einige Pillen setzen in der zweiten Hälfte 40 oder 50 Mikrogramm Östrogen ein und so wenig Gestagen, dass in der zweiten Hälfte Zwischenblutungen auftreten können.
Sie sollen den Monatszyklus besser nachbilden, haben allerdings keinen grundsätzlichen Vorteil zu Einphasenpräparaten.

Alternativen zur Pille

Die Pille danach

Wenn Sie sich sorgen, die Verhütung könnte versagt haben oder andere Gründe gegen eine dauerhafte Einnahme der Antibabypille sprechen, suchen sie innerhalb zwölf Stunden eine Pro-Familia Beratungsstelle oder einen Arzt auf, die in einer Notsituation die Pille verschreiben. Sie verhindert war die Empfängnis nicht, stört allerdings den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut so, dass sich kein Ei einnisten kann. Das Präparat beinhaltet eine hochdosierte Hormonkombination aus Ethinylestradiol und Levonorgestrel. Die ersten beiden Tabletten nimmt man 12 – 48 Stunden nach dem Sex, die nächsten beiden dann zwölf Stunden später. Es gibt ein weiteres Medikament mit Levonorgestrel, bei dem die ersten Tabletten 12 – 72 Stunden und die nächsten 12 Stunden später eingenommen werden können.

Diaphragma

Das Diaphragma zählt zu beliebten Verhütungsmethoden. Ein Diaphragama ist eine weiche und kuppelförmige Membran aus Gummi, Latex oder Silikon. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es entwickelt und angeboten und war sehr populär bis hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille eingeführt wurden. Derzeit greifen besonders Frauen zu dem sogenannten Pessar, die eine Unverträglichkeit gegen die Anibabypille haben oder bei Latexallergie zu den anderen Materialien. Wer eher selten Sex hat, ist gut mit dem Diaphragma beraten. Frauen bekommen mit dieser Variante mit der Zeit ein recht gutes Gefühl für ihren eigenen Körper.

Wichtig sind die passende Größe sowie der optimale Sitz. Die Frauengesundheitszentren sowie der behandelnde Gynäkologe passen das Diaphragma individuell an die eigenen Bedürfnisse an. Wenn Sie es nicht mehr spüren, sitzt es perfekt. Das spezielle Diaphragma-Gel wird vor dem Einführen auf das Pressar seitlich aufgetragen und der innere Rand ebenfalls mit dem Gel bestrichen. Das Einsetzen braucht etwas Übung. Es ist mit dem Einführen des Tampons zu vergleichen und wird sorgfältig vor dem Gebärmutterhals platziert. So wird ein Treffen von Ei- sowie Samenzelle effektiv verhindert. Nach spätestens 24 Stunden nach dem Einsetzen ist das Pressar zu entfernen werden, weil es sonst zu einer bakteriellen Infektion kommen kann.

Nach Gewichtsveränderungen um mehr als drei Kilo und in der Wachstumszeit sowie nach einer Geburt muss es erneut fachgerecht angepasst werden.

Intauterpressar

Ein mit Kupfer umwickelter Kunststoffdraht wird mit Hormon imprägniert. Er verhindert in der Gebärmutter die Befruchtung eines Eis wird sowie eine Einnistung.

NuvaRing

Der hormonhaltige Vaginalring ist nun ebenfalls in Deutschland erhältlich. Der transparente Kunststoffring setzt kontinuierlich Etinylestradiol und Etenolgestrol frei. Der Ring hat 54 mm Durchmesser. Er wird wie ein Tampon verwendet und in die Scheide eingeführt. Dann verbleibt er dort für drei Wochen und wird dann für sieben Tage entfernt. Danach wird ein neuer Ring erforderlich. Bei Frauen, die keine Hormonpräparate aus medizinischen Gründen einnehmen sollen, ist der Verhütungsring nicht geeignet. Fachärzte bestätigen, das durch das Gestagen aus Desogestrel, das im Ring enthalten ist, das Thromboserisiko erhöht wird.

Dreimonatsspritze

Hormone gibt es nicht nur zum Schlucken, Die Dreinonatsspritze wirkt auch auf hormoneller Basis mit dem Gestagen Medroxyprogesteron. Man spritzt es in den Gesäßmuskel und wird von dort über drei Monate kontinuierlich gelöst. Es verhindert den Eisprung und die Blutungen unterbleiben für die gesamte Zeit. Nach dem Absetzen besteht die Möglichkeit, dass es ein Jahr dauert, bis sich ein regelmäßiger Zyklus wieder mit Eisprung einstellt. Die Dreimonatsspritze ist daher nur für Frauen zu empfehlen, die in aller Vorraussicht die Pille nicht regelmäßig einnehmen werden oder andere Methoden der Verhüttung nicht vertragen. Zudem müssen sie vorher einen stabilen Zyklus gehabt haben.

Hormonimplantation

Ein hormonhaltiges Stäbchen kommt unter die Haut am inneren Oberarm. Es setzt dort kontinuierlich drei Jahre lang das Gestagen Etonolgestrel frei. Weil der Erprobungsgrad des Gestagens derzeit gering ist, kann man ein Gesundheitsrisiko noch nicht einschätzen.

Antibaby-Hormonpflaster

Derzeit gibt es das Hormonpflaster nur in den USA. Die Zulassung für Europa ist beantragt.
Die hormonfreien Alternativen:

Kalendermethode

Die Rhythmusmethode nach Kanus-Ogino ermittelt die fruchtbare Zeit auf der Basis vorangegangener Zyklen rechnerisch. Weil selbst ein regelmäßiger Zyklus Schwankungen unterliegt, ist diese Methode nicht sicher.

Coitus interruptus

Trotzdem der Mann kurz vor dem Samenerguss sich zurückzieht,kann doch versehentlich und unbemerkt Sperma in die Scheide kommen.

Scheidenzäpfchen oder -gel

Die Zäpfchen sind vor dem Verkehr einzuführen und einwickeln einen zähen Schaum. Es soll vermeiden, dass die Spermien den Muttermund erreichen und es wirkt gleichzeitig Spermientötend. Zäpfchen werden normalerweise kombiniert mit dem Diaphragma oder einem Kondom verwendet.

Kondome

Das klassische Kondom ist sehr bekannt und gebräuchlich. Es ist einfach anzuwenden und unkompliziert zu entsorgen. Auf dem Markt werden aufregende Editionen und Farben angeboten. Es gibt die Ausführung für den Mann und auch für die Frau. Die Frauenkondome sind nicht weit verbreitet, bieten allerdings bei sachgemäßer Platzierung einen hohen Schutz. Mit etwas Übung fällt das Einführen leicht. Das Kondom ist bei richtiger Anwendung reltiv sicher und ist gleichzeitig der einzigen Schutz, um sexuell übertragbare Krankheiten zu vermeiden.

Kupferspriale

Ein Kunststoffdraht ist mit Kupfer umwickelt und soll ebenso wie das Intauterpressar wirken, allerdings ohne Hormone.

Temperaturmessung, Schleimhautbeobachtung

Zur Zeit des Eisprungs erhöht sich die Körpertemperatur von 36,5 auf 37 Grad und bleibt erhöht bis zur nächsten Blutung. Zudem verändert sich währenddessen die Konsistenz des Schleims bei der Abgesonderung vomGebärmutterhals. Mit Messung und Beobachtung der Veränderungen lassen sich unfruchtbare und fruchtbare Tage ermitteln.

Ovulations-, Fruchtbarkeits- und Eisprungtests

Die drei Formen wollen dasselbe, sie wollen die fruchtbarsten Tage werden ermitteln. Dabei spielt die größte Rolle das LH-Hormon, das sorgt, dass die reife Eizelle austritt aus dem Eierstock. Die LH-Konzentration ist 24 bis 26 Stunden vor dem Eisprung stark erhöht. Dabei ist ebenfalls der exakte Zyklus bei der Messmethode entscheidend. Ab dem 11. Zyklustag testet man seine Fruchtbarkeit bis die fruchtbaren Tage beginne. Bei Kombination mit dem digitalen Messcomputer ist die Zuverlässigkeit rund 98 %.

Sterlistion

Beim Mann werden bei örtlicher Betäubung die Samenstränge durchtrennt und bei der Frau bei Vollnarkose die Eileiter verschlossen oder durchtrennt. Die Methode eignet sich für Paare, die keinen weiteren Kinderwunsch mehr haben, sie sind danach dauerhaft unfruchtbar.

Zykluscomputer

Ein Zykluscomputer kann einerseits bei der Verhütung helfen, andererseits beim Kinderwunsch. Das System ist einfach wie genial. Sie messen regelmäßig zur gleichen Tageszeit die Körpertemperatur. Einige Computer bestimmen mittels Hormonmessung die fruchtbaren Tage. Ganz sicher gehen Sie mit beiden Angaben. Die Hormonkonzentration im Morgenurin wird mit einem damit benetzten Teststäbchen im PC ausgewertet. Je höher der Gehalt an körpereigenem LH-Hormon ist, umso näher ist der Eisprung. Der Verhütungscomputer muss sich allerdings auf den Zyklus einpegeln. In der Anfangszeit sollte man zusätzlich ein alternatives Verhütungsmittel verwenden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Beim Kinderwunsch kann man auf den weiteren Schutz verzichten. Der Geschlechtsverkehr kann mit dem Zykluscomputer genau geplant werden.

Digital werden die Tage mit niedriger und hoher sowie maximaler Fruchtbarkeit anzeigt. Die ermittelten Daten werden abgespeichert und nach Bedarf abgerufen. Mit Touchscreen ist ein Computer kinderleicht zu bedienen.

Die Voraussetzung, den Verhütungscomputer zu nutzen, ist ein regelmäßiger Zyklus. Wenn er kürzer als 23 oder länger als 35 Tage ist, liefern die Monitore kein brauchbares Ergebnis. Der Computer bietet ein optimales Rundum-Paket für eine perfekte Familienplanung.

Die Pille rezeptfrei online kaufen – Seriöse Anbieter finden Sie in der Tabelle oben auf dieser Seite.

Anton Wilder