Das Wichtigste zu Aciclovir in Kürze
- Wirkstoff gegen Herpes-Viren
- Anwendungsgebiet: Lippenherpes, Gürtelrose, Windpocken, Infektionen des Gehirns
- Wirkung: Hemmt die Vermehrung der Viren
- Darreichungsform: Creme (rezeptfrei), Tabletten (verschreibungspflichtig),
Infusionslösung (nur stationäre Verabreichung) - nicht zu verwenden bei bestehender Schwangerschaft
Aciclovir rezeptfrei online kaufen
In Deutschland kann man Aciclovir ohne ärztliches Rezept online bestellen. Es ist möglich Aciclovir rezeptfrei und legal in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch die Ausstellung eines Online Rezepts per Ferndiagnose zu erwerben. Die EU-Verordnung zur Mobilität der Patienten bietet die rechtliche Grundlage hierfür.
Nachdem online ein Formular zur Krankheitsgeschichte des Patienten ausgefüllt wurde, wird das Aciclovir von einer Versandapotheke zum Kunden gesendet.
Folgende Apotheke aus Holland bietet diesen Service an:
Das Medikament ist auch in den folgenden Versandapotheken verfügbar:
Preis
Aciclovir Preis: Ab 43,50 Euro
Aciclovir ohne Rezept kaufen in Europa
- Aciclovir kann man seriös und legal rezeptfrei online bestellen
- Die EU-Richtlinie zur Mobilität der Patienten erlaubt es verschreibungspflichtige Medikamente wie Aciclovir über eine ärztliche Ferndiagnose im EU-Ausland zu erwerben
- Die digitale Rezeptausstellung erfolgt über einen Online-Fragebogen.
Inhalt
Was ist Aciclovir?
Aciclovir ist ein seit 1979 patentierter Wirkstoff, der bei Infektionen verwendet wird, die durch Herpes-Viren verursacht werden. Dieser Wirkstoff zählt zu der Arzneistoff-Gruppe Virostatika.
Wofür wird Aciclovir verwendet?
Aciclovir wird bei Infektionen eingesetzt, die durch unterschiedliche Herpes-Viren ausgelöst wurden. In der Regel gehören zu diesen Infektionen die Gürtelrose, Lippenherpes und durch Herpes-Viren ausgelöste Infektionen im Gehirn. Zudem kommt Aciclovir bei an Windpocken erkrankten Patienten zum Einsatz, die ein geschwächtes Immunsystem aufgrund einer Vorerkrankung aufweisen. Dies ist zum Beispiel bei einem HIV-Infizierten der Fall.
Des Weiteren dient der Wirkstoff Aciclovir auch dazu, eine Herpesinfektion vorzubeugen. Diese Anwendungsform erfolgt bei Chemotherapien oder Organtransplantationen, wenn die Patienten bereits ein geschwächtes Immunsystem haben.
Wirkung
Der Wirkstoff Aciclovir aktiviert sich nur in einer mit Herpes-Viren infizierten Zelle. Er sorgt dafür, dass der Zellstoffwechsel gehemmt wird und die Viren sich somit nicht mehr replizieren können. Diese Hemmung entsteht dadurch, dass sich Aciclovir in Aciclovirtriphosphat umwandelt und somit einen aktiven Wirkstoff darstellt. Das in den Viren enthaltene Enzym Polymerase nimmt den aktiven Wirkstoff an und verwendet ihn für die DNA der Viren. Dadurch wird die Kette unterbrochen und die Viren können sich nicht weiter vermehren.
Dosierung und Einnahme
Die Dosierung und Verwendung von Aciclovir richtet sich nach der Art der Behandlung.
Die Tabletten enthalten mindestens 200 mg und maximal 800 mg Aciclovir. Diese sind verschreibungspflichtig. Der Arzt entscheidet die Höhe der Dosierung in Form von zwei Tabletten pro Tag oder maximal fünf Tabletten.
Bei der Behandlung von Lippenherpes verwendet der Patient Aciclovir-Creme. Stellen sich die ersten Symptome des Herpes ein, trägt der Patient im Abstand von vier Stunden auf die entsprechende Stelle auf, aber maximal fünf Mal am Tag. Sobald die Bläschen verheilt sind, kann die Behandlung eingestellt werden. In der Regel ist dies nach vier Tagen der Fall. Generell darf die Creme höchstens an zehn aufeinanderfolgenden Tagen verwendet werden.
Bei einer durch Herpes verursachten Augeninfektion verschreibt der Arzt eine Salbe mit dem Wirkstoff Aciclovir. Bei schweren Infektionsverläufen kommen stationäre Infusionslösungen zum Einsatz.
Die Gefahr einer Überdosierung ist kaum gegeben. Sollte es dennoch zu einer Überdosierung kommen, ist eine erhöhte Aufnahme von Flüssigkeit wichtig, um die Bildung von Kristallen im Urin zu verhindern. Ist dies nicht ausreichend, wird der Wirkstoff mithilfe einer Hämodialyse entfernt.
Bei Patienten mit bestehender Nierenfunktionsstörung muss auf eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Gegebenenfalls muss der Arzt die Dosierung von Aciclovir anpassen. Bei Patienten, die an Adipositas leiden, darf die Dosierung der Infusionslösung mit diesem Wirkstoff nicht ausschließlich anhand des Körpergewichts berechnet werden.
Nebenwirkungen
Generell sind Nebenwirkungen durch die Einnahme von Aciclovir relativ häufig. Treten diese auf, sollte der behandelte Arzt aufgesucht werden.
Häufige Nebenwirkungen
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Kopfschmerzen
- Venenentzündung
- Schwindel
- Übelkeit
Gelegentliche Nebenwirkungen
- Anämie
- brennende Hautbereiche
- Fieber
- Haarausfall
- Leukopänie
- Müdigkeit
- Nesselsucht
- schuppende Haut
- Thrompozytopenie
Seltene Nebenwirkungen
- Allergien
- Angioödem
- Atemnot
- Hautrötungen
- Kontaktdermatitis
- steigender Serumharnstoff
Sehr selten auftretende Nebenwirkungen
- Gelbsucht
- Halluzinationen
- Hepatitis
- Muskelzittern (Tremor)
- Neutropenie
- Nierenschmerzen
- Nierenfunktionsstörungen
- Störungen der Bewegungsabläufe
- Unruhe
- Verwirrtheit
Zudem kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen kommen. Zu diesen Wirkstoffen zählen Ciclosporin, Cimetidin, Lithium, Mycophenolat-Mofetil, Probenecid, Tacrolimus und Theophyllin. Mögliche Wechselwirkungen bei diesen Wirkstoffen entstehen nur bei Tabletten oder Infusionslösungen mit Aciclovir. Bei der Verwendung der Creme gibt es keine Wechselwirkungen.
Während einer Schwangerschaft darf der Wirkstoff in Form von Tabletten oder Infusion nicht verwendet werden.
Die Teilnahme am Verkehr im Rahmen der Therapie mit Aciclovir ist möglich. Allerdings sollte bei Auftreten bestimmter Nebenwirkungen darauf verzichtet werden. Gleiches gilt auch für das Bedienen bestimmter Maschinen.
Handelsnamen von Aciclovir
Im Handel ist der Wirkstoff Aciclovir unter anderem als Zovirax und Aciclobeta erhältlich. Weitere Namen sind:
- Acerpes
- Aciclostad
- Acic
- Dynexan Herpescreme
- Supraviran
- Virupos
- Virzin
- Zoliparin